Schloss Schwetzingen

 

 

 

Dort, wo heute das Schwetzinger Schloss steht, gab es früher einmal eine Wasserburg und danach ein kleines Wasserschloss. Im dreißigjährigen Krieg und im späteren Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde es vollständig zerstört.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Wiederaufbau begann unter Kurfürst Johann Wilhelm im 17. Jahrhundert.

 

 

 

 

 

Schwetzingen Schloss

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach seinem Auszug aus Heidelberg diente es ab 1720 Kurfürst Carl Philipp zeitweise als Ausweichresidenz, ab 1742 ließ er es zur Sommerresidenz ausbauen.

 

 

Der Schlossplatz vor dem Schwetzinger Schloss wurde ab 1750 geplant und angelegt und bildet eine Einheit mit dem Schloss.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Rockokotheater im Schloss wurde 1752 gebaut und ist vermutlich das einzige Theater aus dieser Zeit, das noch original erhalten ist. Es ist keineswegs nur eine Sehenswürdigkeit, sondern wird sowohl für die weltberühmten Schwetzinger Festspiele als auch für andere kleinere Festspiele und Theateraufführungen nach wie vor genutzt.

 

 

 

Schloss Schwetzingen, Ostflügel

 

Das Schloss ist als Halbkreis gebaut, mit einem großen Hauptgebäude in der Mitte und zwei langen, als Viertelkreise angelegten Flügeln zu beiden Seiten.

 

 

Laubengang

 

 

 

 

 

An das Schloss schließen die Laubengänge an, die gerade aufwändig restauriert werden. Zusammen mit dem Schloss bilden sie einen vollständigen Kreis, der den formal strengsten Teil des Schlossgartens umschließt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ebenfalls 1752 begannen die Arbeiten zur Erweiterung des Schlossparks.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Obwohl der damalige pfälzische Kurfürst noch während der Arbeiten zum Herzog von Bayern wurde und die Residenz nach München verlegte, wurden die Arbeiten zum Abschluss gebracht.

 

 

 

In der kurzen Zeit, in der Schloss Schwetzingen zur Sommerresidenz wurde, erlebte Schwetzingen seine Hochblüte.

 

 

 

 

 

 

 

 

In dieser Zeit begann auch die Entwicklung des ursprünglichen Dorfs Schwetzingen zur Stadt.

 

 

Schloss Schwetzingen

 

Im Inneren des Schlosses ist Fotografieren strikt untersagt. Deshalb auch keine Fotos davon.

 

Im Zuge der Restaurierung von 1975 bis1991 wurden die Innenräume des Schlosses wiederhergestellt und mit authentischen Möbeln des 18. Jahrhunderts eingerichtet.

 

Mit Ausnahme des Rokokotheaters ist es innen also nicht mehr original. Dennoch lohnt ein Rundgang durch das Schloss.

 

 

 

Plan Schlossgarten Schwetzingen

 

 

 

Der Schwetzinger Schlossgarten hingegen ist original. Er präsentiert sich noch heute so, wie er damals angelegt wurde, was für das Heidelberger Schloss gilt, gilt glücklicherweise auch für den Schwetzinger Schlosspark, er blieb von weiteren Modernisierungen verschont und zeigt sich deshalb heute in einer einmaligen Schönheit.

 

 

Kein Wunder, das er auch bei den Einheimischen so beliebt ist, das viele sich eine Jahreskarte kaufen und sich dort erholen. Sowenig man sich am Heidelberger Schloss sattsehen kann, sowenig wird man jemals des Schwetzinger Schlossgartens überdrüssig.

 

Eine weitere Besonderheit des Schwetzinger Schlosses ist, das es mit dem Schlosspark eine harmonische Einheit bildet, die am stärksten in dem formal strengen Kreis zum Ausdruck kommt, der durch Schloss und Laubengänge gebildet wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was zurzeit seiner Anlage keineswegs selbstverständlich war, der Schlossgarten war von Anfang an mit Ausnahme eines kleinen Refugiums rund um das Badhaus, das eine ganz private Rückzugsinsel für den Kurfürsten darstellte, für die Öffentlichkeit freigegeben.

 

Etwas ähnliches ist mir nur aus dem Fürstentum Anhalt bekannt, der berühmte Park in Wörlitz, von 1769 bis 1773 angelegt und bis 1813 erweitert, war ebenfalls von Anfang an für die Öffentlichkeit freigegeben.

Wörlitz ist bereits seit 2000, worum sich Schwetzingen inzwischen bemüht, nämlich UNESCO Weltkulturerbe.

 

 

 

 

 

 

Ein Blick vom Ende des formalen Kreises, an der Hirschjagd Plastik erkennbar entlang der Hauptachse das Schwetinger Schlossparks, die sich in der umgebenden Landschsft noch heute fortsetzt.

 

Durch das starke Teleobjektiv wird die Perspektive deutlich verkürzt. Von der Hirschgruppe bis zum Wasser sind es einige Hundert Meter, die Wasserfläche selbst ist an dieser Stelle auch mehr als 100 m breit und die Hochspannungsleitung, die ich absichtlich nicht heraus retouchiert habe ist weit außerhalb des Schlossgartens und vom Kamerastandort mit bloßem Auge nicht zu sehen.

 

Was hier so stark zusammen gezogen erscheint ertreckt sich über mehrere Kilometer.

 

 

 

 

 

 

 

Hier geht es weiter durch den bezaubernden Schlosspark von Schwetzingen:

 


Der Schwetzinger Schlosspark

Die Kirschblüte im Schlossgarten

Die Moschee im Schlossgarten

Der englische Garten im Schwetzinger Schlosspark

Der Apollotempel

Google Maps zeigt die prachvolle Anlage des Schlossparks von oben.

 

 

180° Panorama des Schwetzinger Schlosses

 

 

Das Panoramafoto des Schlossparks von Schwetzingen können Sie mit den Pfeiltasten oder auch direkt mit der Maus nach rechts und links bewegen.

Das Panoramabild zeigt keine Rundumansicht von Schloss und Schlosspark, sondern etwa ein 160° Panorama.

 

Zur Vollbildansicht gelangen Sie über diesen Link:

Panoramafoto Schloss Schwetzingen

In der Vollbildansicht ist das Bild 900 Pixel hoch, ausreichend auch für hohe Bildschirmauflösungen. Für die Vollbildansicht gibt es dort eine Taste im Bild, die erste links.